Sich durch ihre Gehörlosigkeit nicht unterkriegen lassen und trotzdem ihren Traum leben? Das scheint das Motto von Dr. Veronika Wolter zu sein. Im jungen Alter von nur neun Jahren erkrankte Veronika Wolter an einer Hirnhautentzündung. Diese Erkrankung hatte eine an Taubheit grenzende Schädigung ihres Gehörs zur Folge, doch dank eines Cochlea-Implantats kann sie wieder hören. Sie ist eine echte Kämpferin und heute die erste gehörlose Chefärztin in Deutschland, doch nicht nur das, weltweit ist Veronika Wolter bislang die einzige gehörlose Chefärztin in der Hals-Nasen-Ohren Heilkunde. Nun ist sie als Expertin auf dem Gebiet Hörimplantate bekannt und nutzt ihre vermeintliche Schwäche als ihre größte Stärke, um Betroffenen zu helfen.
Doch was genau ist dieses Cochlea-Implantat und wie funktioniert es?
Es gibt unter den Implantaten zwei Möglichkeiten: Zum einem gibt es das Vollimplantat und zum anderen das Teilimplantat. Wie der Name schon vermuten lässt, sitzt das Vollimplantat ganz unter der Kopfhaut, während bei der Alternative des Teilimplantates nicht alle Teile unter der Haut sitzen. Hierbei wird beispielsweise nur der Signalgeber im Ohr implantiert, die restlichen Teile, wie der Akku, der Verstärker und das Mikrofon sitzen außerhalb des Ohres.
Das Cochlea-Implantat, kurz auch CI genannt, gehört zu den Teilimplantaten. Es wird vor allem bei Menschen mit einer hochgradigen Schwerhörigkeit des Innenohres oder bei Taubheit eingesetzt. Es kann sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen verwendet werden und besonders Kindern bei dem Erlernen der Sprache helfen. Dieses Implantat hebt sich am meisten von den anderen Implantaten ab, da es das natürliche menschliche Gehör umgeht. Mit dem menschlichen Gehör ist in diesem Fall das Gehörknöchelchen und die Hörschnecke, auch Cochlea genannt, gemeint.
Aber worin liegt der Unterscheid zu einem „normalen“ Hörgerät?
Generell muss gesagt werden, dass in den meisten Fällen von Hörminderungen ein normales Hörgerät ausreicht. Es gibt aber Betroffene, bei denen ein Implantat doch in Frage kommen kann. Beispielsweise bei Menschen, die unter einem hochgradigen Hörverlust leiden oder an Taubheit grenzen und bei denen ein Hörgerät keine Besserung erzielen kann.
Das Cochlea-Implantat besteht aus drei Teilen: dem Sprachprozessor, der Sendespule und dem Implantat. Durch das Implantat wird der defekte Teil des Innenohrs umgangen und macht so das Hören wieder möglich. Dieser implantierbare Teil wird bei einer Operation hinter dem Ohr eingesetzt. Der Sprachprozessor wird als externer Teil hinter dem Ohr getragen und die Sendespule haftet, durch den unter der Haut sitzenden magnetischen Teil des Implantates, auf der Haut. Die Erfolge von Implantaten sind großartig – allerdings braucht es wie bei so vielem ein wenig Zeit, um sich an das Hörerlebnis wieder zu gewöhnen.
Sollten Sie Fragen zu dem Cochlea-Implantat haben, kommen Sie gerne bei DeinHörzentrum in Tuttlingen vorbei. Hier arbeiten wir mit einem Teil des Teams vom Hörhaus Tuttlingen – wir sind bei DeinHörzentrum spezialisiert auf CI für Kinder und Erwachsene.
www.dein-hoerzentrum.de
Hörgeräte von Ihrem Hörakustiker - Hörhaus Tuttlingen
Das Hörhaus Tuttlingen liegt im Herzen von Tuttlingen in der Bahnhofstraße 5 in der Fußgängerzone (2. OG im Optikhaus Ströble). Es ist gut zu erreichen, auch von Immendingen, Talheim, Seitlingen-Oberflacht, Rietheim-Weilheim, Kolbingen, Fridingen, Bucheim, Neuhausen, Emmingen-Liptingen. Auch aus Spaichingen, Trossingen, Villingen-Schwenningen, Singen, Mühlhausen-Ehingen und Engen kommen Menschen mit Hörproblemen zu unseren Hörgeräteakustikern nach Tuttlingen. Parkplätze stehen in der näheren Umgebung ausreichend zur Verfügung.
Die professionellen Hörakustiker vom Hörhaus Tuttlingen stehen Ihnen in alle Fragen rund um das gute Hören, Hörgeräte, Hörsysteme, Hörlösungen, Hörgerätezubehör, Cochlea-Implantate – kurz CI – InEar-Monitoring (zum Beispiel für Musiker) zur Verfügung. Moderne Hörgeräteakustik haben sich unsere Hörakustiker auf die Fahnen geschrieben. Dazu gehört selbstverständlich die individuelle Beratung bei Hörproblemen, Hörtests, Höranalysen, Hörvorsorge, die Versorgung mit Hörgeräten, darunter Hörsysteme, die von außen nicht sichtbar sind (Im-Ohr-Hörgeräte), Minihörgeräte, attraktive Hörgeräte, die hinter dem Ohr sitzen (Hdo-Hörgeräte). Auch Hilfe bei Tinnitus bieten wir an sowie Hörlösungen, wenn Hörgeräte nicht mehr helfen.
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Das Hörhaus Tuttlingen steht für höchste Hörgeräteakustik-Qualität. Unsere Hörgeräteakustiker sind bestens ausgebildet und verfügen über viel Erfahrung, was verschiedenste Hörlösungen angeht. Unser Team kennt sich bestens aus und berät Sie individuell und persönlich. Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Gehör nachgelassen hat? Merken Sie, dass Sie Ihren Fernseher immer lauter stellen müssen oder in geselliger Runde die anderen nicht mehr gut verstehen? Dann vereinbaren Sie einfach einen Termin bei uns, wir checken Ihr Gehör, so dass Sie Gewissheit haben. Manchmal macht sich das Nachlassen des Gehörs auch durch Erschöpfung bemerkbar. Oder Ihre nähere Umgebung – zum Beispiel Ihr Partner, Ihre Kinder, Ihre Freunde – sprechen Sie an. Vielleicht müssen Sie auch regelmäßig nachfragen in Gesprächen: Wie bitte? Auch das kann ein Zeichen dafür sein, dass Sie einen Hörverlust haben.
Das Gehör verschlechtert sich ganz natürlich ab etwa Mitte 40. Es ist also normal, wenn man irgendwann nicht mehr alles hört und versteht. Die gute Nachricht ist, dass man den Hörverlust wunderbar ausgleichen kann. Moderne Hörgeräte sind kleine Computer am Ohr, die über tolle Features verfügen. Ob Akku-Technologie, die Möglichkeit, die Hörgeräte wie einen Im-Ohr-Kopfhörer (In-Ear) zu nutzen, um beispielsweise darüber zu telefonieren oder zu streamen, oder die selbstständige Anpassung an verschiedene Alltagssituationen – es lohnt sich, mit uns über die Möglichkeiten der modernen Hörgeräteakustik zu sprechen. Unser Team aus Hörgeräteakustikern in Tuttlingen steht Ihnen gerne für eine Beratung zur Verfügung.
